24.3.10
Liebe auf Zeit mit Hindernissen
Der Umgang mit den Kindern sei nicht immer
leicht, weiß Wolfgang Sucher, der Pflegevater
und Vorsitzender eines Vereins für betroffene
Eltern im Kreis Parchim ist. Er schildert ein
Beispiel: Zwei seiner vier Pflegesöhne wollten
kurzfristig wieder zur leiblichen Mutter - zwei
Tage vor einem bereits bezahlten
Tunesien-Urlaub. Familie Sucher fügte sich und
informierte das Jugendamt. Kein ungewöhnlicher
Fall: Die Kinder seien oft zwischen beiden
Familien hin- und hergerissen, so Thieß: "Die
Pflegeeltern haben eine Menge auszuhalten."
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22.3.10
Nürnberg
Pflegefamilien für Kinder
aus schwierigen Verhältnissen zu finden, ist
schwer. Bei der Fülle an Familien, die bei der
Erziehung ihrer Kinder die Hilfe des Jugendamtes
benötigen (die Zahl stieg 2009 um satte 11,7
Prozent), schlagen in Nürnberg die teuren
Heimunterbringungen mit über 27 Millionen Euro
am stärksten zu Buche. Für Vollzeitpflege fielen
2009 zum Vergleich 4,2 Millionen Euro an.
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19.3.10
Fetales Alkoholsyndrom
Am 17.04. veranstaltet die Ortsgruppe Lindau des
PFAD in Zusammenarbeit mit der
Pflegeelternschule Baden-Württemberg in
Wangen-Neuravensburg eine Fortbildung zum Thema
“Fetales Alkoholsyndrom”. Nähere Informationen
unter 08385 - 92 18 66.
18.3.10
Fachtagung in Mannheim
Die Stadt Mannheim veranstaltet am 23.3.2010 eine Fachtagung zum Thema
“Darf ich Mama zu Dir sagen?”
Kindliche Sicherheit als
Leitlinie fachlichen Handelns – Fremdplatzierung
und Bindung von Kindern in Pflegefamilien.
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17.3.10
Aachen sucht dringend neue
Erziehungsstellen
In Aachen werden dringend
Familien und
Paare gesucht, die pädagogisch oder
psychologisch ausgebildet sind. Geboten
wird eine große Herausforderung über viele
Jahre. Geboten wird aber auch die Chance auf
eine Bereicherung für das eigene Leben. «Maria
im Tann», Zentrum für Kinder-, Jugend- und
Familienhilfe in Aachen, braucht dringend neue
Erziehungsstellen.
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16.3.10
Ein seelischer Supergau
Am 30. Dezember 2009 war die zweijährige Fatma
aus ihrer deutschen Pflegefamilie gerissen und
von der psychisch kranken Mutter zunächst nach
Rumänien gebracht worden. Danach landete die
Kleine in der türkischen Großfamilie ihres
leiblichen Vaters in Izmir. Die Mutter ist
mittlerweile abgetaucht. Der Vater lebt heute
wieder angeblich in Regensburg. Franz Dorner vom
Jugendamt sagt: „Das, was da passiert ist, ist
ein seelischer Supergau, eine Katastrophe, ein
Fiasko.“
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15.3.10
Rentenversicherung in der
Tagespflege
Das Schleswig -
Holsteinische Veraltungsgericht hat am 11.2.2010
der Klage einer Tagespflegeperson stattgegeben,
die gegen den örtlichen Träger der Jugendhilfe
auf Erstattung ihrer Aufwendungen für ihre
Alterssicherung geklagt hatte.
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11.3.10
Fachtag in Bielefeld
Am Samstag, 20. März,
findet im Großen Saal des Neuen Rathauses von
9.30 bis 14.00 Uhr der 1. Bielefelder
Pflegeelterntag statt. Veranstalter sind das
städtische Jugendamt und weitere Träger des
Kommunalen Arbeitskreises Pflegekinder
Bielefeld. Ziele des Pflegeelterntages sind zum
einen die Förderung der Zusammenarbeit von
Pflegeeltern und Fachkräften durch eine
gemeinsame Fortbildung. Zum anderen sollen neue
Pflegeeltern gewonnen werden. Interessierte
zukünftige Pflegeeltern haben somit an dem
Fachtag auch die Möglichkeit, sich umfassend
über das Thema „Pflegekind / Pflegeeltern“ zu
informieren. Potentielle Pflegeeltern können
hierbei mit aktiven Pflegeeltern oder älteren
Pflegekindern ins Gespräch kommen.
10.3.10
München sucht Pflegeeltern mit
Migrationshintergrund
Das Jugendamt München sucht nach Pflegefamilien
mit Migrationshintergrund. Im Jahr 2008 hatten
58 der 323 in Pflegefamilien untergebrachten
Kinder einen Migrationshintergrund. Das
Jugendamt würde türkischstämmige Kinder gerne in
türkischen Familien unterbringen, bisher haben
sich jedoch noch keine türkischen Familien als
Pflegefamilie zur Verfügung gestellt.
9.3.10
Leverkusen
Sozialhilfedynastien gibt es seit langem. Sie waren
überschaubar. Doch nun kommen immer mehr
einkommens- und sozialschwache Familien in der
Stadt hinzu, die ihre Kinder verwahrlosen lassen
oder misshandeln. Das Jugendamt will mit einem
Konzept Kinder schützen, bevor sie gefährdet
sind.
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8.3.10
Das böse Jugendamt in Oldenburg
„Bild“ berichtet über das Jugendamt Oldenburg,
das offensichtlich ständig unschuldigen Eltern
die Kinder wegnimmt.
(den Wahrheitsgehalt solcher Berichte kann
keiner überprüfen, da es dem Jugendamt aus
Datenschutzgründen untersagt ist, zu den
Vorwürfen Stellung zu beziehen.)
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5.3.10
Katholische Kirche schließt aus
Protest Sozialdienst für Pflegekinder
Der
Oberste Gerichtshof der USA hat keine Einwände
gegen die Öffnung der Ehe für schwul-lesbische
Paare in Washington D.C. Die Öffnung der Ehe für
schwule und lesbische Paare war nicht
unumstritten, als Protest gegen das Gesetz hat
die katholische Kirche eine Drohung wahr gemacht
und einen Sozialdienst für Pflegekinder
geschlossen.
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1.3.10
VG Dresden: Keine Reittherapie für
Pflegekind
Im Hilfeplan hatte ein Jugendamt empfohlen, dass
aufgrund der besonderen
Verhaltensauffälligkeiten eines Pflegekindes,
ihrer erlebten biografischen Erfahrung und der
daraus resultierenden Traumata im Rahmen der
Eingliederungshilfe ein zusätzliches Angebot
unumgänglich sei. Das Kind solle in Form von
Reittherapie lernen, seine Ängstlichkeiten zu
überwinden, den eigenen Körper besser zu
erfühlen und zu beherrschen. Das therapeutische
Reiten sei von großer Bedeutung, da diese Form
des Trainings gerade für solche gehemmten und
verunsicherten Kinder einen geeigneten Rahmen
bilde. Später wollte das Jugendamt jedoch die
Kosten nicht mehr übernehmen.
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23.2.10
Bundesverfassungsgericht
Ein
Antrag auf Aussetzung der Vollziehung einer das
Sorgerecht entziehenden Entscheidung ist
jedenfalls dann zu bejahen, wenn die Herausnahme
der Kinder aus dem elterlichen Haushalt
unmittelbar bevorsteht und damit ein
nachhaltiger Eingriff in das Elternrecht in
Frage steht und das Rechtsmittel Aussicht auf
Erfolg hat. Darüber hinaus sind bei der
Entscheidung, ob die Vollziehung einer
kindschaftsrechtlichen Maßnahme bis zur
Beschwerdeentscheidung auszusetzen ist oder
nicht, stets auch die Folgen für die betroffenen
Kinder zu bedenken. Denn das Kindeswohl ist
grundsätzlich die oberste Richtschnur der im
Bereich des Kindschaftsrechts zu treffenden
Entscheidungen der Instanzgerichte. (BVerfG, Beschluss
vom 19.01.2010, Az. 1 BvR 1941/09)
22.2.10 Mit dem
Herzen einer Mutter
Fünf Töchter und Söhne haben Sabine Fandrey und
ihr Mann großgezogen. Nun geben sie fremden
Kindern aus Problemfamilien ein Zuhause.
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19.2.10
Veranstaltungen in Velbert
20.03.2010 : "Da
kommt was in Bewegung“ – Veränderungen im
Familiensystem durch ein Pflegekind"
24.04.2010 : "Mein Lebensbuch – Biografiearbeit
mit Pflegekindern"
13.11.2010 : "Vom Umgang mit Herkunftsfamilien-
Pflegekinder dürfen 2x Eltern haben"
Nähere Informationen unter 02051-
26246.
18.2.10
Aktuelle Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichts
Ein
dreijähriges Kind kann vorläufig bis zur
abschließenden verfassungsmäßigen Überprüfung
seiner Herausgabe an seine leiblichen Eltern, zu
denen er keine Bindungen hat, in seiner
Pflegefamilie bleiben. Dies gilt insbesondere
dann, wenn durch Versagung des Erlasses einer
einstweiligen Anordnung eine erhebliche
Kindeswohlbeeinträchtigung durch mehrfache
Ortswechsel droht. (BVerfG,
Beschluss vom 13.01.2010)
17.2.10
Der Nachwuchs fehlt
161 Kinder aus Wilhelmshaven
leben zurzeit in 135 Pflegefamilien. Um Kinder
nicht auf Wartelisten setzen zu müssen, braucht
das Jugendamt mindestens 15 neue Pflegefamilien.
Das Problem ist: Der Nachwuchs an jungen
Pflegefamilien fehlt.
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15.2.10
Eine ganz normale Familie
Wenn man Kevin bittet, von seiner Familie zu
erzählen, muss er erst einen Moment über
Berichtenswertes nachdenken - eigentlich ist
doch bei ihnen alles ganz gewöhnlich. Bis vor
Kurzem hat der 20-Jährige zusammen mit seinen
Eltern und drei Geschwistern in einem Haus mit
Garten gelebt. Aber es gibt doch etwas
Besonderes daran: Kevin ist mit keinem von ihnen
verwandt, „Mama“ und „Papa“ sind seine
Pflegeeltern.
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12.2.10
Eltern müssen auch auch mit
Geschwisterkindergeld an Kosten beteiligen
Kindergeld zählt nach dem Sozialrecht zum
Elterneinkommen und muss zur Unterbringung eines
Kindes in eine Pflegefamilie oder ein Heim
eingesetzt werden. Dabei ist es unerheblich, ob
das Kindergeld für das betroffene Kind gezahlt
wird oder für ein anderes. (VGH
Baden-Württemberg, Urteile v. 16.12.2009, 12 S
1550/07, 12 S 1603/07 und 12 S 567/08)
10.2.10
Erfrierungen der Seele
Mit dem Thema „Lange Schatten früher und später
Traumatisierungen“ beschäftigte sich eine
internationale Forschungskonferenz in Frankfurt.
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8.2.10
Gießen
Kinder erleben in ihren
Familien Gewalt oder Vernachlässigung in einem
solchen Ausmaß, dass das Jugendamt sie sofort in
Obhut nehmen muss. Dann stellt sich die Frage:
Wo kann man die Kleinen unterbringen? Ein Baby
in Gießen, für das sich im Dezember keine
Unterbringungsmöglichkeit finden ließ, musste
vier Wochen im Krankenhaus bleiben, bis endlich
eine Pflegefamilie es aufnehmen konnte.
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5.2.10
Mecklenburg-Vorpommern
Kinder aus sozial schwachen Familien sind am
häufigsten von Verwahrlosung betroffen. Gut 80
Prozent der 2850 Kinder und Jugendlichen im
Land, die Ende 2008 in einem Kinderheim, einer
betreuten Wohngruppe oder einer Pflegefamilie
lebten, stammten aus Familien, die Hartz IV oder
Sozialhilfe bezogen. Als häufigste Ursachen für
die Erziehung außerhalb der eigenen Familie
nannte das Statistische Amt am Donnerstag in
Schwerin mangelnde Erziehungskompetenz der
Eltern, unzureichende Versorgung des Kindes und
Gefährdung des Kindeswohls. 1996 lebten den
Angaben zufolge 1264 Kinder bei Pflegeeltern,
Ende 2008 waren es 1282. Die Zahlen für 2009
liegen noch nicht vor.
4.2.10
Urteil: Kindergeld zählt zum Einkommen
der Eltern
Eltern müssen sich auch mit dem Kindergeld an
den Kosten für die Unterbringung eines Kindes in
einer Pflegefamilie oder einem Heim beteiligen.
Die Behörden dürfen das Kindergeld als Einkommen
der Eltern anrechnen. Das hat der
Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in
Mannheim entschieden. Dabei sei es unerheblich,
ob das Kindergeld für das betroffene Kind
gezahlt werde oder für ein anderes. In drei
kürzlich vom VGH entschiedenen Fällen hatten
alleinverdienende Väter geklagt, sie sahen ihre
Belastungsgrenze überschritten. Die Urteile sind
nicht rechtskräftig, der VGH hat die Revision
zum Bundesverwaltungsgericht zugelassen.
3.2.10
Namensnennung von Jugendamts-Mitarbeiter
In einem Bericht über eine Streitigkeit mit dem
Jugendamt verbreitete der betroffene Elternteil
Texte und Presseberichte unter Namensnennung des
zuständigen Funktionsträgers öffentlich im
Internet. Das Gericht erachtete dies als
unzulässig. Die Meinungsfreiheit besteht
grundsätzlich nur solange als nicht Rechte
anderer verletzt werden oder gegen die
verfassungsmäßige Ordnung verstoßen wird. An
einer Namensnennung des tätig gewordenen
Mitarbeiters des Jugendamts im Rahmen einer
Sorgerechtsstreitigkeit besteht jedoch insoweit
kein öffentliches Interesse. Die Nennung des
Namens ist daher unzulässig.
(LG München, Urteil vom 19.11.2009 - Az. 35 O
9639/09)
2.2.10
Pflegeoma
Karin Galle ist offiziell von Amts wegen
"Pflegeoma" ihres Enkels Florian. Beide bilden
seit zweieinhalb Jahren in Hohenschönhausen eine
kleine Familie. Sie scheinen ein Herz und eine
Seele zu sein.
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29.1.10
NRW: Jugendämter holten 9347 Kinder aus
ihren Familien
Die Zahl der Kinder und
Jugendlichen, die zum Schutz vor
Vernachlässigung oder Misshandlung von ihren
Eltern getrennt wurden, hat 2008 einen
Höchststand erreicht. In Nordrhein – Westfalen
griffen die Jugendämter in 9347 Fällen ein – das
ist im Vergleich zu 2005 eine Steigerung um 17,7
Prozent.
28.1.10
Aktuelle Entscheidung VG Ansbach
In einem aktuellen Fall,
den das VG Ansbach zu entscheiden hatte, ging es
um eine beantragte Maßnahme, die wegen fehlender
bzw. nicht positiv festgestellter Eignung der
Pflegefamilie abgelehnt wurde. Die bisherige
Pflegemutter hatte den ehelichen Haushalt
verlassen und war mit einem neuen Partner
zusammengezogen, der seinerseits
Trennungskonflikte noch aufzuarbeiten hatte. Die
Entscheidung des Gerichts im vollständigen
Wortlaut hier auf pflegekinderinfo.de.
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27.1.10
Neuer Anlauf für Kinderschutzgesetz
Bundesfamilienministerin Köhler
will ein neues Kinderschutzgesetz auf den Weg
bringen. So sollen Mediziner ihre Erkenntnisse
über Misshandlungen künftig melden dürfen. Auch
sind flächendeckende Hilfen für potenziell
überforderte Familien angedacht.
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26.1.10
Pflegekind sollte aus dem Unterricht ins
Heim gebracht werden
In Oberhausen sollte ein
Neunjähriger während des Schulbetriebs von einer
Sozialarbeiterin der Diakonie Mülheim sowie
einem Vormund und Vertreter des Duisburger
Jugendamtes abgeholt und in ein Heim gebracht
werden. Klassenkameraden und Lehrer stellten
sich hinter ihn.
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Heute entscheidet in dieser Sache das
Familiengericht.
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25.1.10
Aktuelle Entscheidung des
Oberlandesgerichts Celle
In einer aktuellen Entscheidung beschäftigt sich
das Oberlandesgericht Celle mit dem Sorge- und
Umgangsrecht für ein Pflegekind. Die
Entscheidung des Gerichts im vollständigen
Wortlaut hier auf pflegekinderinfo.de.
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22.1.10
Wien
In Wien warten rund
100 Adoptiveltern auf ein Baby – Pflegefamilien gibt
es aber nur eine Handvoll.
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20.1.10
Herausgabe an die leiblichen Eltern
Das OLG Hamm hat mit Beschluss vom 21.10.2009 (FamRZ
2010,40) festgestellt, dass ein Kind von den
Pflegeeltern auch dann an die leiblichen Eltern
herauszugeben ist, wenn hierdurch eine
psychische Belastung für das Kind nicht
auszuschließen ist. In der Zeitschrift für
Familienrecht kritisiert Stefan Heilmann diese
Entscheidung und bemängelt, dass das OLG Hamm
die hohe Bedeutung des Kindeswohls teilweise
verkannt hat. Dr.Stefan Heilmann , FamRZ 2010,
41-43
18.1.10
Unfallversicherung
Laut Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege ist Pflegeelternschaft
„familienorientierte Erwerbsarbeit“. Demnach
müssten die Pflegeeltern unfallversichert
werden. Kosten: 120 Euro pro Person und Jahr.
Aber die die Versicherung ist nur für Familien
der Bereitschaftspflege gedacht, die im Notfall
schnell und vorübergehend Kinder aufnehmen. Und
besonders kurios: Die Versicherung soll nur in
Schadensfällen einspringen, die ausschließlich
im Umgang mit dem Pflegekind passieren. Man
könnte sich folgenden Fall vorstellen: Die
Mutter brät ein Spiegelei für ihr Pflegekind und
verbrüht sich dabei die Hand. Dann zahlt die
Versicherung. Ist das Mittagessen jedoch für die
ganze Familie geplant, dann zahlt die
Versicherung nicht.
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18.1.10
Gewisse innere Distanz
Zum Selbstschutz raten Fachleute den
Pflegefamilien, eine gewisse innere Distanz zu
den Kindern zu behalten. "Aber das klappt bei
mir drei Tage lang, und dann ist es doch
passiert, und ich habe sie so lieb, dass ich sie
nicht wieder hergeben möchte," sagt eine
Pflegemutter.
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14.1.10
Schweiz
Im Kanton St. Galen werden
die Pflegegeldrichtlinien
den heutigen finanziellen Verhältnissen angepasst. Die
Abgeltung der Aufwendungen von Tages- und
Pflegeeltern und die Anerkennung ihrer
Betreuungsleistung werden damit verbessert. Das
Pflegegeld muss von den leiblichen Eltern
sichergestellt werden. Sind sie dazu nicht oder
nur teilweise in der Lage, kommen andere
Finanzierungsmöglichkeiten wie Kinderzulagen,
Sozialversicherungsrenten, Sozialhilfebeiträge
und ähnliche für den Unterhalt des Kindes
bestimmte Leistungen in Frage. Die
aktualisierten Pflegegeldrichtlinien sind im
Internet unter www.soziales.sg.ch Stichwort «
Kinder und Jugendliche» einsehbar.
12.1.10
Ratgeber Auslandsadoption (3.Auflage)
Ab sofort überall im Handel: Die dritte Auflage
des “Ratgeber Auslandsadoption“. Mittlerweile
ist er auf 288 Seiten angewachsen und enthält
mehr Informationen denn je. Von den aktuellen
Adoptionsmöglichkeiten in über 100 Ländern bis
zur Verpflichtung der Landesjugendämter zur
Adoptionsvermittlung. Das Buch behandelt unter
anderem die Frage, ob man ohne Eignungsbericht
adoptieren kann, was man bei der Anerkennung der
Adoption beachten muss und weshalb es manchmal
möglich ist, ein Kind aus dem Ausland in
Deutschland zu adoptieren, obwohl das
Herkunftsland des Kindes die Adoption verbietet.
Und wie gewohnt geht es natürlich auch um
Erziehungsfragen, Ratschlägen bei medizinischen
Problemen und vielem mehr.
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11.1.10
Statistik
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts begann für
32 000 junge Menschen im Jahr 2008 eine Heimerziehung
oder sonstige betreute Wohnform. In 60% der Fälle
bezogen deren Familien oder sie selbst
Transferleistungen. Von den 14 500 jungen Menschen, die
in Pflegefamilien neu aufgenommen wurden, erhielten die
jungen Menschen selbst oder deren Eltern in 75% der
Fälle Transferleistungen. Insgesamt begann im Jahr 2008
für 502 000 junge Menschen eine erzieherische Hilfe.
Unter den Kindern, für die eine Vollzeitpflege begonnen
hat, waren die unter einjährigen mit 14% am häufigsten
vertreten. In diesen Fällen war die Gefährdung des
Kindeswohls der meistgenannte Hauptgrund. Knapp die
Hälfte der Kinder, die in einer Pflegefamilie
aufgenommen wurden, war noch nicht im schulpflichtigen
Alter. Insgesamt ging mit zunehmendem Alter der Kinder
die Inanspruchnahme der Vollzeitpflege zurück.
Gut jeder fünfte junge Mensch (21%), dem eine
Vollzeitpflege neu gewährt wurde, verfügte über einen
Migrationshintergrund.
11.1.10
Endlich angekommen
Wie alles angefangen hat zwischen ihm und seinen
Pflegeeltern, daran kann sich Kjell Groote nicht
erinnern. Fünf Jahre war er damals alt - und hatte
genauso viele Pflegefamilien hinter sich. Abschiede und
Neuanfänge standen für den heute 18-Jährigen auf der
Tagesordnung. Und immer wieder keimte die Hoffnung auf,
dass es mit den leiblichen Eltern funktioniert. Immer
holte die Mutter ihr Kind aus einer Pflegefamilie - und
immer wieder scheiterte sie, Suchtprobleme machten den
Alltag mit Kind unmöglich. Um den Jungen kennen zu
lernen, fuhren Monika und Peter Klein rund 1 200
Kilometer in einem Monat. Sie besuchten alle fünf
Pflegefamilien, fragten nach, wie es dort lief, trafen
seine leiblichen Eltern und ihn. Als er bei ihnen
einzog, war allen klar: Es ist ein Versuch. Zu oft war
das Kind enttäuscht worden, zu oft mal da, mal dort
gewesen, um sich an eine neue Pflegefamilie zu binden.
mehr..
7.1.10
Pflegeeltern 2010 dringend gesucht
Aus
unterschiedlichen Gründen kommt es immer wieder vor,
dass Kinder bei ihren Eltern nicht so versorgt und
gefördert werden, wie es nötig ist. In einer passenden
Pflegefamilie haben Kinder die Chance, sich gut zu
entwickeln.
Geborgenheit, Wärme, Zuwendung, Förderung: Kinder sind
auf vieles angewiesen, um glücklich aufwachsen zu
können. Gut, wenn sie Eltern und eine Familie haben, wo
sie all das in ausreichendem Maß erfahren. Leider ist
das nicht immer so. Daher können sie zeitweise oder auf
Dauer nicht mehr dort leben und sind darauf angewiesen,
dass andere Menschen für sie da sind. Vor einer
möglichen Unterbringung in einem Heim wird dann -
besonders wenn die Kinder noch klein oder sogar noch
Babys sind - geprüft, ob eine Pflegefamilie bereit wäre,
sie aufzunehmen.
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5.1.10
Radio Bremen
Bei den Nitschkes ist immer was los: Mit Eltern, vier
Kindern und Hund kommt reichlich Leben ins Haus. Man
versteht sich, man streitet sich, eigentlich ist hier
alles wie woanders auch. Doch der Weg zur "normalen
Familie" war für die Nitschkes und ihren Anhang nicht
leicht: Alle Kinder sind Pflegekinder aus schwierigen
Verhältnissen. Radio Bremen war bei der Familie zu Gast
und hat einen Beitrag ins Internet gestellt.
mehr..
4.1.10
Bundesverwaltungsgericht zum Outsourcen
von Leistungen
Träger der öffentlichen Jugendhilfe können
grundsätzlich die Durchführung der ihrer
Zuständigkeit unterliegenden Beratung und
Unterstützung der Pflegeperson im Wege der
Auslagerung von Dienstleistungen (Outsourcing)
auf Träger der freien Jugendhilfe übertragen.
Aufgewendete Kosten sind dabei die Ausgaben
eines Trägers der öffentlichen Jugendhilfe, die
eindeutig abgrenzbar einer bestimmten
Jugendhilfemaßnahme individuell konkret
zugeordnet werden können. Zu diesen Kosten
gehört auch das aufgrund einer Vereinbarung an
einen Träger der freien Jugendhilfe für die
Durchführung der Beratung und Unterstützung der
Pflegeperson zu zahlende Entgelt. Dabei steht
die Vereinbarung eines Pauschalbetrages der
individuellen Zuordbarkeit und damit der
Erstattungsfähigkeit nicht grundsätzlich
entgegen. (BVerwG, Urteil vom 22.10.2009, Az. 5
C 16.08)
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