Demnächst
im Fernsehen
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23.12.08
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28.12.2008
| 09.02 | TV fürs Leben
28.12.2008
| 09.02 | ´Mama ist der
schönste Lohn
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mehr..
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Rhein
Sieg Kreis
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23.12.08
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Vom
20.01.09 bis zum 10.03.09 findet an sieben Abenden
und einem Wochenende (Freitag bis Sonntag) ein
Kurs für Bewerber statt, die Pflegeeltern werden
möchten. Die Schulung wird vom Kreisjugendamt des
Rhein-Sieg-Kreises in Kooperation mit den Jugendämtern
der Städte Königswinter und Bad Honnef übernommen.
Mehr
Infos unter: 02223/29865317
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Amtlicher
Größenwahn
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22.12.08
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Schwere Vorwürfe gegen deutsche Jugendämter
erhebt die ´FAZ`. Angesichts der Unterbringung
von Kindern in Pflegeheimen spricht sie von
Erziehungsindustrie, statusbedingter Arroganz,
rechtsfreien Räumen und Größenwahn der
Jugendämter.
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Berlin
gibt acht Millionen Euro mehr für Tagesmütter
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19.12.08
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Berlins Bildungssenator Zöllner hat acht
Millionen Euro mehr für die Kindertagespflege zugesagt.
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Neues
Steuergesetz: Berliner Senat lässt 1300 Tagesmütter
im Ungewissen
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18.12.08
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Zwei Wochen vor Ende des Jahres wissen
Berlins Tagesmütter immer noch nicht, wie sie vom
1. Januar an bezahlt werden. Klar ist, dass die
Vergütung geändert werden muss, da die Arbeit
der Kindertagespflege von Januar an
steuerpflichtig ist.
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Videos
auf YouTube
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15.12.08
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Auf YouTube gibt
es mehrere interessante Videos über Pflegekinder:
Spiegel
TV: mehr..
Schwules
Männerpaar als Pflegeeltern mehr..
Pflegekinder
in Bremen mehr..
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Preiswert
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12.12.08
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Pflegekinder sind von ihren Erfahrungen geprägt, nicht selten
seelisch erheblich belastet. Deshalb brauchen sie
sehr viel verständnisvolle Zuwendung, die in
Pflegefamilien meist besser gewährleistet werden
kann als in Heimen. Zudem kostet ein
Kinderheimplatz um die 3500 Euro, eine
Unterbringung in einer Pflegefamilie je nach Alter
des Kindes 540 bis 760 Euro im Monat.
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Falsche
Verdächtigung
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11.12.08
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Eine
20-jährige Frau, die ihren Pflegevater bei der
Polizei eines sexuellen Übergriffes bezichtigt
hatte, ist jetzt wegen falscher Verdächtigung vom
Sangerhäuser Amtsgericht zu insgesamt 1 470 Euro
Geldstrafe verurteilt worden.
Die junge Frau hatte am 2. Juli vergangenen Jahres
bei der Polizei in Hettstedt Anzeige gegen ihren
Pflegevater erstattet. Grund: Der heute 68-jährige
habe sie wenige Tage zuvor in der Turnhalle der
Gemeinde Höhnstedt aufgefordert, Matten und
Sitzkissen ins Lehrerumkleidezimmer zu bringen und
sie anschließend darauf vergewaltigt.
In der Verhandlung machte die Frau reinen Tisch
und gab zu, sich die Vergewaltigung nur ausgedacht
zu haben. Der Pflegevater hat der 20-Jährigen
mittlerweile verziehen. "Sie ist unsere
Tochter und wird es auch immer bleiben",
sagte der 68-Jährige unter Tränen am Ende des
Prozesses.
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Demnächst
im Fernsehen
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10.12.08
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13.12.2008
| Babys in Not
16.12.2008
| Ein Vater für Klette
13.12.2008
| "Mama" ist der schönste Lohn
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Vom
Umgang mit Überlebenskämpfern
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9.12.08
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Lieb,
nett und freundlich sollen sie sein - die
Pflegekinder, dass sich manch potentielle
Pflegeeltern vorstellen, sagt Christiane Bekuhrs,
Mitarbeiterin im Jugendamt des Landkreises
Parchim. ´Dann sind sie als Pflegeeltern
allerdings falsch bei uns. Unsere Kinder sind
alles andere als das. Sie kommen aus Familien, in
denen es viele Probleme gibt.`
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´Wir
haben es nie bereut`
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8.12.08
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Eines
stand für Melanie Müller und ihren Mann schon
bei ihrer Hochzeit fest: Sie wollten ein Kind, das
nicht ihr eigenes war – ein Pflegekind. Nicht
etwa, weil sie kein eigenen Kind bekommen konnten.
Die Müllers haben einen leiblichen Sohn. Dennoch
wollten sie auch Kindern, die es in ihren
Ursprungsfamilien schwer gehabt haben, ein Zuhause
geben. Heute leben gleich zwei Pflegekinder
dauerhaft unter ihrem Dach. „Wir müssen viel
wieder wettmachen, was sie in den ersten Jahren
nicht bekommen haben“, sagt die Pflegemutter.
Hergeben würde sie ihre Schützlinge aber um
nichts auf der Welt. „Wir sind eine Familie“,
betont sie.
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Super
Nanny
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5.12.08
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Mehrere
Zeitungen berichten über den Fall des kleinen
Justin, der durch die Sendung ´Super Nanny`
Bekanntheit erlangt hat. Justin war Jahrelang von
seiner Mutter gedemütigt und geschlagen worden
und schließlich im Lauf der Sendung an eine
Pflegefamilie übergeben worden.
Die
Zeit
Bild
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Immer
mehr Kinder werden aus Familien genommen
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4.12.08
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Vernachlässigt,
misshandelt oder missbraucht – bundesweit sind
im Jahre 2007 rund 28 000 Kinder oder Jugendliche
von Jugendämtern landauf, landab in vorläufige
Obhut genommen worden. Allein in Niedersachsen
waren es 2007 nach dem jüngst veröffentlichten
Sozialbericht 2 235 Kinder und Jugendliche , die
zu ihrem Schutz aus ihren Familien genommen
wurden. Die Zahl der Fälle nahm damit gegenüber
dem Vorjahr um 7 % zu.
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Fall
Talea: Jugendamt verweigert Aussage
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3.12.08
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In dem Prozess um den
Tod des fünfjährigen Pflegekindes Talea haben
die Mitarbeiter des Jugendamtes Wuppertal ihre
Aussage als Zeugen vor Gericht verweigert. Wie der
Sprecher des Wuppertaler Landgerichts, Michael Börsch,
am Dienstag erklärte, hätten die beiden als
Zeugen geladenen Jugendamts-Mitarbeiter ihr
Aussageverweigerungsrecht geltend gemacht. Danach
können Zeugen vor Gericht ihre Auskunft auf
solche Fragen verweigern, bei deren Beantwortung
sie sich selbst der Gefahr aussetzen würden wegen
einer Straftat verfolgt zu werden.
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Mein
Kind ist HIV - positiv
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3.12.08
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Für HIV-positive
Kinder in Deutschland ist nicht das Virus der größte
Feind, sondern die Unwissenheit und Angst der
anderen. Viele Familien schweigen, weil sie
Ausgrenzung und Repressionen fürchten. Sabine
Rockhoff geht dagegen ganz offen mit der Krankheit
ihrer Pflegekinder um.
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Ein
Kind zu retten kostet 118 Euro
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2.12.08
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Mit 118 Euro schlägt
es zu Buche, wenn ein Jugendamt ein Kind in Obhut
nimmt, es also aus einer verdreckten Wohnung
befreit oder vor prügelnden Angehörigen rettet.
Sollte sich aus der Intervention der Kinderschützer
ein Heim-Aufenthalt mit 24-Stunden-Betreuung
ergeben, fallen pro Tag nochmals 128 Euro an. Ein
Platz in einer Pflegefamilie schneidet mit 42 Euro
deutlich kostengünstiger ab.
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Osnabrück
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1.12.08
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Im Landkreis Osnabrück
gibt es derzeit rund 200 Pflegefamilien, in denen
etwa 250 Pflegekinder betreut werden. Während die
Unterbringung eines Kindes in einem Pflegeheim
rund 4000 Euro pro Monat kostet, wird eine
vergleichbare Leistung einer Pflegefamilie mit
durchschnittlich rund 700 Euro vergütet. Handelt
es sich um spezialisierte Pflegefamilien, in denen
auch hochtraumatisierte Kinder ein neues Zuhause
finden können, liegt die Vergütung bei etwa 1400
Euro pro Monat.
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´Der
Bedarf steigt unaufhörlich`
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28.11.08
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´Den Bereich Adoption
und Pflegekinderdienst bauen wir ganz bewusst aus`,
sagte Kreisdirektor Dr. Wolfgang Ballke. ´Der
Bedarf dafür steigt unaufhörlich an, diese
Entwicklung macht auch Angst`.
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Ganze
Familie - doch nicht blutsverwandt
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27.11.08
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Im Haus von Heidemarie
und Gerhard Fink auf dem Sternberger Kugelberg ist
seit dreieinhalb Jahren wieder "Leben in der
Bude". Konkret seit dem Zeitpunkt, als zunächst
der 14-jährige Enrico und zwei Jahre später die
10-jährige Silvana in ihr Leben traten. Die
beiden sind ihnen inzwischen liebgewordene
Pflegekinder. Zu denen sie eine starke emotionale
Bindung aufgebaut haben.
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USA
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26.11.08
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In
den USA enden die staatlichen Zuwendungen für
Pflegekinder mit dem 18. Geburtstag.
Die Folge: Eines von 5 Kindern wird obdachlos, ein
Drittel hat keinen Schulabschluss und fast die
Hälfte der Mädchen wird spätestens mit 19
Jahren schwanger.
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Rückkehr
zu den leiblichen Eltern ist immer das Ziel
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25.11.08
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Zurzeit
sind 176 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis
Heilbronn in Vollzeitpflegefamilien untergebracht.
Im Mai 2007 hat das Landratsamt alle damit
zusammenhängenden Aufgaben im
Pflegekinderfachdienst gebündelt. Über ihre
Erfahrungen mit der Neuorganisation und die Arbeit
mit Pflegekindern und -eltern berichtet die
Sachgebietsleiterin der Besonderen Sozialen
Dienste, Marion Yantdilok.
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Love
is all you need
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24.11.08
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Die
Leser unseres Buches ´Pflegekinder- Alles was man
wissen muss` wissen bereits, worüber tt.com jetzt
berichtet: ´Eine Gruppe von Waisenkindern wurde in ein Heim für
geistig behinderte Mädchen gebracht. Die Mädchen
erwiesen sich als äußerst liebevolle,
aufopfernde Ersatzmütter. Nach zwei Jahren war
der Intelligenzquotient ihrer Zöglinge um 28
Punkte gestiegen. Dagegen sank der IQ derjenigen
Kinder, die weiterhin im Waisenhaus ohne feste
Bezugsperson lebten. 30 Jahre später war ein Teil
der Waisenhauskinder bereits gestorben, ein
weiterer Teil lebte in verschiedenen Anstalten.
Anders die Pflegekinder der geistig Behinderten:
Sie hatten alle einen Schulabschluss und standen
beruflich auf eigenen Füßen.
`
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Vater
kämpft vor Gerichten
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21.11.08
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Vor fast fünf
Jahren wurden Michael Schiffers vier Kinder in
einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ dem Vater
weggenommen und in verschiedene Pflegefamilien
gesteckt. Seither kämpft er um die Rückführung
seiner Kinder, die seine Ex-Frau bei einem
Besuchskontakt damals ohne sein Wissen von Hückeswagen
aus in die Obhut des Jugendamtes Gummersbach
gegeben hatte. Einen Teilerfolg hat der in
Wermelskirchen-Dabringhausen lebende Michael
Schiffer jetzt erzielt: Sein ältester Sohn wohnt
nach einem Gerichtsbeschluss jetzt wieder bei ihm.
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Vielleicht
später einmal
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21.11.08
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Ab und zu spricht Gesine Freund mit
ihrer sechsjährigen Pflegetochter Viktoria über
die „anderen Eltern“. „Ich versuche dann,
positive Eigenschaften hervorzuheben, erzähle zum
Beispiel, dass ihre Mutter gut nähen und ihr
Vater gut malen kann“, sagt die 42-Jährige.
Dass die leibliche Mutter das Mädchen schwer
vernachlässigte und Viktoria die ersten Monate
ihres Lebens nur hin und her geschoben wurde –
das wird sie vielleicht später mal erfahren, wenn
sie erwachsen ist und sich für ihre Wurzeln
interessiert.
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Mehr
Kinder in Heimen und Pflegefamilien
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20.11.08
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´Die
Kosten steigen, weil immer mehr Familien
Erziehungshilfen benötigen. Immer häufiger müssen
Kinder und Jugendliche anderweitig untergebracht
werden
,`schreibt
die Westdeutsche Zeitung.
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Neue
Namensrecht - Entscheidung des VG Münster
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19.11.08
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Vor dem
Veraltungsgericht Münster klagte eine Mutter,
deren Sohn in einer Pflegefamilie lebte und dort
den Nachnamen der Pflegeeltern angenommen hatte.
Die Mutter wollte sich mit dieser Namensänderung
nicht abfinden und zog vor Gericht. Das
Verwaltungsgericht hat nun in einer aktuellen
Entscheidung die Klage zurückgewiesen.
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Demnächst
im Fernsehen
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18.11.08
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Am 24.11.08 im
Fernsehen: Vater, Mutter, Pflegekind - Meine neue
Familie. Eine Reportage über zwei Familien, die
Pflegekindern eine Chance auf eine gute Zukunft
geben.
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Vor
20 Jahren war es noch anders
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17.11.08
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Vor 20 Jahren,
erinnert sich Klemens Richters, Leiter des
Kinderheims St. Mauritz, waren die Verhältnisse
anders. Damals konnten Pflegekinder noch leichter
in Familien vermittelt werden. Heute sind viel häufiger
beide Partner berufstätig, Paarbeziehungen
instabiler geworden, die Erziehung sei generell
schwieriger als früher. Das alles zusammen führt
nach Richters Einschätzung dazu, dass Kinder, die
in ihren Ursprungsfamilien vernachlässigt werden,
immer schwerer eine neue Heimat bei Pflegeeltern
finden.
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´Wir
wurden ins kalte Wasser geworfen`
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14.11.08
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Pflegeeltern sollen
helfen, wenn sich leibliche Eltern mit der
Erziehung ihrer Kinder überfordert fühlen. In
Deutschland gibt es rund 40.000 Pflegefamilien,
die sich oft liebevoll und aufopfernd um die ihnen
anvertrauten Schützlinge kümmern und das oft
sogar jahrelang. Vor allem in
Mecklenburg-Vorpommern fühlen sich Pflegeeltern
jedoch häufig regelrecht ausgenutzt. So schnell
die Jugendämter Paare manchmal zu Pflegeeltern
machen, so unwichtig werden sie plötzlich, wenn
die leiblichen Eltern wieder Ansprüche anmelden.
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´Das
ist doch ganz normal`
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13.11.08
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Helga Rothkrantz und
ihr Mann Walter nehmen seit 40 Jahren immer wieder
Pflegekinder bei sich auf und geben ihnen ein
sicheres und glückliches Zuhause. Helga
Rosenkranz findet das eigentlich ´ganz normal`.
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Der
Beginn der Karriere
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12.11.08
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Eigentlich hatten
Roswitha und Michael Kreidelbach mit dem eigenen
Kinderwunsch abgeschlossen - bis vor über 20
Jahren Roswitha Kreidelbachs Kollegin mit
Zwillingen schwanger wurde. Der leibliche Vater
suchte daraufhin das Weite, und die Mutter
brauchte eine Betreuung in Tagespflege, um
weiterhin arbeiten zu können. Dies war der Beginn
ihrer "Karriere" als Pflegeeltern."
Als die Zwillinge in eine Kindertagesstätte
kamen, sprach uns das Jugendamt an, ob wir ein
acht Wochen altes Mädchen aufnehmen wollten"
erinnert sich Roswitha Kreidelbach. Dieses Kind
ist mittlerweile 21 Jahre alt, studiert und bekam
mit Patrick, 17 und Lajla, heute 15, noch zwei
"Pflegegeschwister".
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Osnabrück
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11.11.08
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Schlechtere
Bedingungen für Pflegekinder sowie mehr Rückführungen
und Heimunterbringungen befürchtet die
Pflegeelterninitiative Stadt und Landkreis Osnabrück.
Hintergrund: Der Landkreis Osnabrück will den
Bereich Kinder- und Jugendhilfe neu strukturieren.
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´Die
muss wieder weg`
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11.11.08
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Am dritten Prozesstag
im Fall des zu Tode gekommenen Pflegekindes Talea
– angeklagt wegen Totschlags ist die
Pflegemutter – hat die Kinderärztin der
Pflegefamilie ausgesagt. Sie habe die 5-Jährige
ein einziges Mal selbst in der Praxis gesehen.
Besonders in Erinnerung hatte die Ärztin eine
Aussage der Pflegemutter. Die Frau habe zu ihr
gesagt: „Die sollte doch nur sechs Wochen
bleiben. Die ist schon viel zu lange da. Die muss
wieder weg.“
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Salzburg:
Viel zu wenig Pflegeeltern
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7.11.08
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Immer mehr Kinder aus
desolaten Verhältnissen brauchen Pflegeeltern.
Aber es gibt viel zu wenige. Selbst in der
Krisenstelle für Säuglinge und Kleinkinder können
keine Kinder mehr aufgenommen werden – wegen Überbelegung.
Deshalb schlagen Salzburgs Jugendämter Alarm.
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Fünf
Jahre, 13 Kilo
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6.11.08
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Mit fünf Jahren hat
Kevin (Name von der Redaktion geändert) Kleidergröße
76 wie ein Säugling und wiegt gerade mal 13 Kilo.
Seine Mutter rauchte in der Schwangerschaft. Von
seinen Milchzähnen sind nur schwarze Stummel übrig,
denn er musste sich nie die Zähne putzen. Genauso
fremd war ihm bis vor kurzem, Toilettenpapier zu
benutzen und mit Messer und Gabel zu essen. Kevin
hatte dann doch noch Glück: Die Vernachlässigung
durch seine Mutter fiel dem Jugendamt auf, als die
38-Jährige ihren Sohn nicht mehr regelmäßig in
den Kindergarten brachte. Er wurde ihr entzogen
und kam in eine Pflegefamilie.
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Es
braucht mehr als ein Bett
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5.11.08
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Vor
einer Woche ist im Thurgau eine Gefährdungsmeldung
eingegangen. Ein neunjähriges Kind musste aus
einer Pflegefamilie genommen werden. Zu den
genauen Umständen will Andrea Keller, die
ehemalige Leiterin der Fachstelle
Pflegekinderwesen, nichts sagen – aus Gründen
des Kinderschutzes. Ein ganzes Jahr habe man von
den Problemen gewusst, aber erst jetzt gehandelt,
sagt sie. Das Kind wurde zur psychisch kranken
Mutter zurückgebracht. Das alles hätte
verhindert werden können, ist Keller überzeugt.
Doch dazu hätte der Pflegeplatz gut abgeklärt
und das Kind sorgfältig begleitet werden müssen.
Das Kind hätte eine Vertrauensperson ausserhalb
der Pflegefamilie gebraucht. Dieser hätte es erzählen
können, was schief läuft. Stattdessen war es auf
sich alleine gestellt. Auch die Pflegeeltern fühlten
sich im Stich gelassen und überfordert.
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Rostock
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4.11.08
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Die Suche und
Betreuung von Pflegeeltern in Rostock übernimmt künftig
die Wohlfahrtsorganisation Caritas. Damit reagiert
die Stadtverwaltung nach eigenen Angaben auf
steigende Zahlen bei der Kindeswohlgefährdung,
hohe Unterbringungsraten in Heimen und Engpässen
im Amt.
"Wir können die erforderlichen Zuwendungen
nicht mehr leisten", sagt der zuständige
Fallmanager im Amt für Jugend- und Soziales,
Peter Neutzling.
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Riester
- Rente
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3.11.08
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Auch
Pflegeeltern haben einen Anspruch auf Riester -
Förderung Bei Riester haben in der Dauerpflege
befindliche Pflegekinder denselben Anspruch auf
Riester - Förderung wie leibliche Kinder. Auch
eine Pflegemutter, die keinen Anspruch auf Riester
- Förderung hat, ist während der ersten drei
Lebensjahre des Pflegekindes förderberechtigt.
Durch die Einführung des Gesetzes zur
Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe sind
die Jugendämter verpflichtet, eine hälftige
Erstattung von angemessenen Aufwendungen für eine
Altersversorgung zu übernehmen. Pflegeeltern
haben somit einen Rechtsanspruch auf Leistungen
für eine angemessene Altersvorsorge.
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Adoptions
- Alternative Pflege
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31.10.08
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Viele Paare, die
ungewollt kinderlos sind, wünschen sich ein
Adoptivkind. Doch die Zahl der in Frage kommenden
Kinder ist nur gering. „Sie liegt in Münster im
Schnitt unter fünf – pro Jahr“, berichtet
Brigitte Bömelburg vom Sozialdienst Katholischer
Frauen (SKF). Zum Vergleich: Aktuell absolvieren
28 Elternpaare einen von SKF und Jugendamt
angebotenen Kurs, der sie auf eine Adoption oder
auf eine mögliche Alternative vorbereiten soll:
die Pflegeelternschaft.
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Eltern
in vier Stunden
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30.10.08
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Der Spiegel schreibt:
´In Wuppertal beginnt der Prozess um den Tod
eines Mädchens in einer Pflegefamilie. Der Fall
ist ein Beispiel unter vielen für staatliches
Versagen im Umgang mit Pflegeeltern.`
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Pflegeeltern
verdienen sich keine goldene Nase
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29.10.08
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Die Allgäuer Zeitung
schreibt: ´Eine goldene Nase verdienen sich
Pflegeeltern nicht, auch wenn die gezahlten Sätze
auf den ersten Blick hoch erscheinen. Doch das
Geld soll ja nicht nur den Unterhalt für das
Pflegekind (wie Essen, Kleidung, Kinderzimmer und
Verbrauchsmaterial) abdecken, sondern den
Pflegeeltern auch eine geringe Entlohnung für
ihren 24-Stunden-Job bringen.`
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Bub
von Pflegevater missbraucht
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23.10.08
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In Österreich ist ein
Junge von seinem Pflegevater und seinem leiblichen
Vater jahrelang missbraucht worden. Der
Pflegevater wurde hierfür bereits rechtskräftig
verurteilt.
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Das
Ungeborene trinkt immer mit
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21.10.08
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Legosteine auf dem
Boden, Kinderbücher im Regal, das Bett voller
Kuscheltiere - ein typisches Kinderzimmer ist
bunt, voller Leben und oft auch ein wenig
chaotisch. Nicht so das Zimmer des siebenjährigen
Tim: Das wenige Spielzeug ist säuberlich in
Kisten einsortiert. Nichts liegt herum. Kinderbücher
gibt es hier nicht. Tims Kinderzimmer ist
"reizarm" - medizinisch betrachtet. Zu
viele Sinneseindrücke überfordern ihn. Nicht nur
Tims Zimmer, sein gesamtes Leben ist von
sogenannten Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD)
geprägt. Sie sind die Folge des Alkoholkonsums
seiner Mutter während ihrer Schwangerschaft. Seit
der Diagnose im Kleinkindalter lebt Tim bei
Pflegeeltern in Berlin.
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Doppelte
Geschwisterliebe
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20.10.08
|
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Vor fünf Jahren nahm
Wilma Schwering den damals 16-jährigen Kabir als
Pflegekind bei sich und ihren drei Kindern auf.
Ein Jahr später war die sechsköpfige Großfamilie
mit Pflegetochter Jessica perfekt. „Anfangs
waren wir auch eine ganz normale Familie. Die
Kinder haben sich gezankt und gezofft wie andere
Brüder und Schwestern auch.“ Die Streitereien
hielten nicht lange an, denn nach einem halben
Jahr bemerkten Pflegetochter Jessica und Sohn
Daniel, dass sie mehr für einander empfinden. Und
dann kamen sich Tochter Anika und Pflegesohn Kabir
näher. Und nun ist Jessica schwanger und Anika
auch. Mutter Wilma wird also Großmutter - und
alles bleibt in der Familie.
|
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|
Demnächst
im Fernsehen
|
17.10.08
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25.10.2008
| 14.10 Fenster zum Sonntag
03.11.2008
| 20.15 Lebenslinien
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Pflegefamilie
mit Lebensmittelpunkt Ausland
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16.10.08
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Das
VG Saarlouis hat am 22.8.08 entschieden: ´Der
Jugendhilfeträger darf bei seiner
Ermessensentscheidung den Umstand
berücksichtigen, dass die Pflegeeltern und ihr Pflegekind
ihren Lebensmittelpunkt dauerhaft nach Spanien
verlegt haben und der zuständige
Jugendhilfeträger Hilfe zur Erziehung – soweit
sie über die Zahlung von Pflegegeld hinausgeht,
nämlich auch die Beratung, Unterstützung,
Überprüfung und Kontrolle der Pflegefamilie und
die Entscheidung über das Fortbestehen der
Hilfevoraussetzungen umfasst – prinzipiell nicht
im Ausland erbringen kann. Denn es ist anerkannt,
dass eine Hilfegewährung auf Dauer im Ausland
grundsätzlich nicht in Betracht kommt, weil dies
dem Charakter der Vollzeitpflege als persönliche
Hilfe regelmäßig nicht entspricht.`
(VG
Saarlouis vom 22.8.08, AZ: 11 K 90/07)
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Viel
Liebe lässt verletzte Seelen wieder heilen
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15.10.08
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Jakob
ist fünf Jahre alt und lebt seit zweieinhalb
Jahren in einer Pflegefamilie. Seine Eltern sind
drogenabhängig. Die Polizei musste den Kleinen öfter
für einige Zeit aus der Familie nehmen. In
besonders schlimmen Zeiten lebte Jakob im Wechsel
bei seiner Mutter, einer Tagesmutter und seiner
Großmutter. Irgendwann holte Jakobs Mutter ihn
aber nicht mehr bei der Großmutter ab und ihr
Aufenthalt war lange Zeit unbekannt.
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Pflegeeltern
seit 10 Jahren
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13.10.08
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Ein
Pflegekind zu nehmen, darüber haben Petra und
Dietmar Friese aus Pritzwalk zum ersten Mal 1995
nachgedacht. „Wir wollten schon immer mehr
Kinder, aber ein Baby eigentlich nicht mehr“,
erinnert sich Petra Friese. Und dass es genug größere
Kinder gibt, die Eltern suchen, daran hatte sie
keinen Zweifel. Die Frieses fragten beim Landkreis
an. Sie führten intensive Gespräche, füllten
Formulare aus, besuchten Seminare, Schulungen,
Rechtsanwälte. Auch mit anderen Pflegefamilien
tauschten sie sich aus. „Wir haben dann Florian*
bekommen, er war zehn Jahre alt“, erzählt die
heute 48-jährige Pflegemutter.
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Verwaltungsgericht
Münster: Änderung des Familiennamens
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10.10.08
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VG
Münster, Urteil vom 23.09.2008: ´Die Änderung
des Familiennamens eines Pflegekindes in den
seiner Pflegeeltern wird durch einen wichtigen
Grund im Sinne des Namensänderungsgesetzes
gerechtfertigt, wenn die Änderung das Wohl des
Kindes fördert und überwiegende Interessen an
der Beibehaltung seines Namens nicht bestehen.
Dies ist der Fall, wenn sich das Kind seiner
Pflegefamilie zugehörig fühlt, deren
Familiennamen als den seinen verinnerlicht hat und
keine Bindungen zu seinen leiblichen Eltern hat.`
(VG
Münster, Urteil vom 23.09.2008, Az. 1 K 117/08)
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Verbleibensanordnung
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10.10.08
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Frau
Prof. Dr. Barbara Veit von der
Georg-August-Universität in Göttingen hat sich
in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ´Forum
Familienrecht` mit dem Thema ´Verbleibensanordnung
versus Entziehung
der elterlichen Sorge bei
Dauerpflege` beschäftigt. Der Beitrag steht als
pfd zur Verfügung. (Rechts auf den link klicken.
Der Artikel ist auf Seite 20 ff. der pdf Datei).
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Bereitschaftspflege:
Notfalls kommt ein Kind auch nachts
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9.10.08
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Bereitschaftspflegeeltern
werden fast überall gesucht. "Ein vernachlässigtes
oder misshandeltes Kind aufzunehmen, ist eine große
Herausforderung", sagt der Jugenddezernent
Michael Cyriax. "Für viele Pflegeeltern ist
es gleichzeitig eine bereichernde und beglückende
Erfahrung." Bereitschaftspflegefamilien
kommen zum Einsatz, wenn der Allgemeine
Sozialdienst des Kreises kurzfristig ein Kind
unterbringen muss. "Das kann sehr schnell
gehen - im Zweifel auch mitten in der Nacht",
so Cyriax.
|
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Heute
in der Süddeutschen
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8.10.08
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Heute
in der Süddeutschen: ´Eltern für
ein Jahr. In Deutschland werden immer mehr
vernachlässigte Kinder in Obhut genommen - zu
Besuch bei einer Pflegefamilie.`
|
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Hildesheim
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7.10.08
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"Eine
deutliche Zunahme lässt sich im Bereich der
Kinder, die Vollzeitpflege benötigen, nicht
feststellen", sagte Hildesheims Stadtsprecher
Horst Richter. Im Moment befänden sich 63 Kinder
in Pflegefamilien. Gleichzeitig steige das
Interesse von Paaren, Kinder aufzunehmen. Erst kürzlich
hätten mehrere Paare einen Vorbereitungskursus
belegt. "Kinder, die in einer Familie behütet
aufwachsen können, machen in ihrer Entwicklung
deutlich positivere Fortschritte."
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mehr..
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Niedersachsen
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6.10.08
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In
Niedersachsen werden vielerorts Pflegefamilien
gesucht. Eine Erhebung habe ergeben, dass "es
bei Weitem nicht so viele Pflegefamilien gibt, wie
wir bräuchten", sagte der Sprecher des
Sozialministeriums, Thomas Spieker. Vor allem für
Kinder, die in ihrer Entwicklung beeinträchtigt
seien und für ältere Kinder fehlten Pflegeeltern
in allen Jugendamtsbezirken.
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Demnächst
im Fernsehen
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3.10.08
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08.10.2008
| Das 16. Kind - Vorwurf Kindesverwahrlosung
09.10.2008
| Menschen hautnah: Geliehenes Glück
12.10.2008
| Mädchengeschichten: Wenn ich
wieder draußen bin
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Schwerin
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2.10.08
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Kinder,
die wegen familiärer Notlagen nicht bei ihren
Eltern bleiben können, werden vom Jugendamt an
Pflegefamilien vermittelt. Auch in der
Landeshauptstadt Schwerin wächst der Bedarf an
Pflegeeltern ständig. 38 Schweriner erhielten
jetzt die Erlaubnis, Kinder kurzzeitig oder
dauerhaft aufnehmen zu dürfen.
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Auch
in den USA fehlen Pflegeeltern
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1.10.08
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Auch
in guten Zeiten ist es in den USA schwierig,
genügend Pflegeeltern anzuwerben. Denn Sorgen
über unzureichende Vergütung, aufwändige
Aufsicht und regelmäßige Horror - Geschichten in
den Medien schrecken viele Interessierte ab. Jetzt
hat sch die Situation durch die wirtschaftlichen
Schwierigkeiten des Landes aber noch einmal
deutlich verschärft. ´Wir sind wirklich in einer
kritischen Situation`, sagt Penny Esser, die sich
seit 15 Jahren für Pflegekinder engagiert.
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