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Archiv 2008 III  

 

Pflegekinder bleiben meist auf Dauer

30.9.08

„In den meisten Fällen bleiben Pflegekinder auf Dauer in ihren neuen Familien“, sagt Dieter Luczak-Frerichs, vom Pflegekinderdienst der Region Hannover. „Für Pflegefamilien ist es aber oft belastend, dass es zu Beginn zwar eine Einschätzung, aber keine Sicherheit über die Verbleibdauer gibt.“

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Urteil des Verwaltungsgerichts Göttingen

29.9.08

Das Verwaltungsgericht Göttingen hat am 9.9.08 entschieden: 

´Nach dem Einkommensteuerrecht, dessen Begriffsbestimmung auch im Wohngeldrecht gilt, sind Pflegekinder Personen, mit denen der Steuerpflichtige durch ein familienähnliches, auf längere Dauer berechnetes Band verbunden ist, sofern er sie nicht zu Erwerbszwecken in seinen Haushalt aufgenommen hat. Darüber hinaus darf ein Obhuts- und Pflegeverhältnis zu den Eltern nicht mehr bestehen und das Kind muss durchgehend im Haushalt der Pflegeperson leben.`

(VG Göttingen, Urteil vom 09.09.2008, Az. 2 A 537/05)

 

Bundesrat stimmt FGG - Reform zu

29.9.08

Der Bundesrat hat am 19.9.08 dem FGG - Reformgesetz zugestimmt. Damit soll das geltende Recht, das teils noch aus dem 19. Jahrhundert stammt, systematischer, einfacher und übersichtlicher gestaltet werden.

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"Ein Mut machender, positiv gestimmter Ratgeber"

26.9.08

Rezension unseres neuen Buches ´Pflegekinder - Alles was man wissen muss`:

Herbert Riedle und seine Frau Barbara haben sich bereits als kompetente Autoren zu Adoptionsfragen erwiesen. Hier legen sie einen Ratgeber vor, der sich vordringlich an Pflegeeltern, aber auch an Jugendamtsmitarbeiter und Therapeuten wendet. Nach Informationen über Grundvoraussetzungen zur Inpflegenahme geht es im Hauptteil – mit der provokanten Überschrift „Erziehung  Mission Possible?“ - um Probleme zwischen Eltern und Pflegekind, Schwierigkeiten in Kindergarten und Schule, Konflikte mit den leiblichen Eltern des Kindes, Bindungsängste und Therapiemöglichkeiten. Der rechtliche Teil klärt soziale Leistungen und Ansprüche, Fragen zu Elternzeit, Versicherungen, Datenschutz. Viele Fallbeispiele machen den Titel anschaulich. Umfangreicher Anhang mit Internetadressen, Links, Literaturhinweisen und Stichwortverzeichnis. Ein Mut machender, positiv gestimmter Ratgeber.  

(ekz bibliotheksservice September 2008)

Da sich öffentliche Bibliotheken in der Regel bei ihren Anschaffungen an den Empfehlungen des ekz - bibliotheksservices orientieren, wird das Buch in Zukunft in zahlreichen Bibliotheken zu lesen sein. Für Interessierte lohnt es sich deshalb, in ihrer örtlichen Bibliothek nachzufragen.

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Dem Himmel sei Dank

25.9.08

Brigitte Dusch leidet unter Trennungsschmerz. Die Trennung von ihrem Pflegekind Daniel stürzt sie in eine schwere gesundheitliche Krise. Sie begibt sich in eine psychosomatische Klinik. Um ihre innere Ruhe wieder zu finden, raten ihr die Therapeuten einen Bericht über ihr Leben anzufertigen. Und so setzt sich Dusch an den Computer und schreibt ein 184-seitiges Buch, bei dem die Erlebnisse mit Daniel und den anderen Pflegekindern eine große Rolle spielen.

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Immer mehr Kinder brauchen eine Ersatzfamilie

24.9.08

Im Main - Kinzig Kreis gab es vor fünf Jahren 120 Pflegekinder. Inzwischen werden mehr als 200 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien betreut.

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Seminar

23.9.08

Am Samstag, 31.Januar 2009 findet im Rosengarten Obrigheim, Hauptstraße, 67283 Obrigeim/Pfalz ein Seminar zum Thema ´Prävention im Kindesalter von pubertierenden Krisen der Pflege- und Adoptivkinder statt. Nähere Infos unter: Mail

 

Leben in einer Pflegefamilie

22.9.08

Auf Amelies Matheheft stehen zwei Nachnamen: Schröder und Jansen. Das hat einen besonderen Grund. Die zehn Jahre alte Amelie heißt zwar eigentlich Schröder, so wie ihre Eltern. Aber sie lebt jetzt in einer anderen Familie: bei Karin und Gerd Jansen. Das sind ihre Pflegeeltern.

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Leben in einer Pflegefamilie

19.9.08

Auf Amelies Matheheft stehen zwei Nachnamen: Schröder und Jansen. Das hat einen besonderen Grund. Die zehn Jahre alte Amelie heißt zwar eigentlich Schröder, so wie ihre Eltern. Aber sie lebt jetzt in einer anderen Familie: bei Karin und Gerd Jansen. Das sind ihre Pflegeeltern. Weil die schon drei Söhne hatten, hat Amelie jetzt auch noch drei Pflegebrüder. Inzwischen lebt auch Amelies Schwester Sophie in der Familie.

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Schimpfen und Strafen

18.9.08

Die Allgemeine Zeitung berichtet über eine Seminar des Pflegekinderdienstes des Kreisjugendamtes Alzey-Wormser mit dem Thema ´Wie man sich Schimpfen und Strafen sparen kann`. 

(Solche Seminare sind nützlich und sinnvoll. Aber man sollte auch bedenken, was die NZZ einmal über Schimpfen und Strafen geschrieben hat:

«Wie immer man den Begriff auch drehen und wenden wird», schreibt der deutsche Pädagoge Gereon Reimann in seinem Buch «Wenn Kinder immer machen, was sie wollen», «in der Praxis der Erziehung kommen Eltern an der Strafe nicht vorbei.» Und der amerikanische Psychologe Fitzhugh Dodson schreibt in seinem Ratgeber «How to Discipline with Love»: «Ich glaube, es ist viel besser, Konflikte mit Verhandlungen und Abmachungen zu lösen als mit Macht, doch in extremen Situationen … müssen wir auf die reine Macht zurückgreifen.» Das ist auch deshalb schmerzlich, weil dabei eine liebgewordene Illusion zerbricht: Mit wie viel demokratischer Patina man das Familienleben auch dekorieren mag, Eltern sind letztlich Diktatoren. Gütige, liebevolle, freundliche vielleicht, aber Diktatoren eben, die die Verhandlungen um die richtige Schlafenszeit jederzeit einseitig abbrechen können. «Ab ins Bett!» (NZZ Folio 01/04)

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APFEL in Mannheim

17.9.08

Der Verein Adoptiv- und Pflegefamilien Mannheim e. V. - kurz: APFEL ist mit neuer Homepage im Netz

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Mannheim

16.9.08

Wer sich im Raum Mannheim für die Aufnahme eines Pflegekindes interessiert, ist zu einer Veranstaltung des Pflegekinderdienstes der Stadt Mannheim eingeladen. Sie findet am Montag, 22. September, 19 Uhr, in der Friedrich-Karl-Straße 10-12 (am Wasserturm) statt.

 

Reif fürs Guinness - Buch

15.9.08

Mary Anne Aikens schlägt alle Rekorde. Seit 1975 waren schon 1200 Kinder als Pflegekinder bei ihr. Und noch ist nicht Schluss. Sie werde wohl Pflegemutter sein, bis sie sterbe sagt die fünffache Adoptivmutter.

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Kinder mit unsichtbarer Behinderung

12.9.08

Als Michael in seine neue Familie kam, ahnten seine Pflegeeltern noch nichts von den Schwierigkeiten und Problemen, die mit dem kleinen Jungen einzogen. Es war ja nicht das erste Kind, das sie aufnahmen, weil die leiblichen Eltern Probleme hatten. Aber es sollte das schwierigste werden. Michael war ein halbes Jahr alt, als seine Pflegemutter ihn beim Kinderarzt vorstellte. Der sah den Jungen nur kurz an und sagte dann: ´Alkohol`.

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Kindergeld nach Volljährigkeit

12.9.08

Das Finanzgericht Köln hatte einen Fall zu entscheiden, in dem ein Pflegekind seit Jahren in einer Pflegefamilie lebte. Nach Eintritt der Volljährigkeit stellte der junge Mann einen Antrag auf Hilfe für junge Volljährige. Diesem Antrag wurde stattgegeben wurde. Sein Vater, mit dem er keinen Kontakt hat, wurde daraufhin zur Unterhaltsleistung herangezogen. In Folge dessen beantragte der Vater Kindergeld für seinen Sohn zu seinen Gunsten. Er argumentierte, dass ein Pflegeverhältnis nicht mehr bestünde, da sein Sohn ja volljährig sei. Das Geld stehe somit ihm zu.

Nachdem der Antrag abgelehnt worden war, klagte er. Die Klage wurde abgelehnt.

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Pflegegeld für Großeltern

11.9.08

In einer aktuellen Entscheidung hatte sich das Verwaltungsgericht Ansbach mit der Frage zu beschäftige, ob einer Großmutter, die ihre Enkel als Pflegekinder aufgenommen hatte, Pflegegeld zusteht. Das Gericht war der Ansicht, dass der Großmutter kein Anspruch zustehe, da sie nicht sorgeberechtigt für ihre Enkel sei.

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Oberallgäu

10.9.08

Aktuell betreuen im Landkreis Oberallgäu 76 Pflegefamilien 91 Kinder. Laut Katrin Högner (Fachdienst Pflegekinderwesen und Adoption) ist in den vergangenen Monaten die Zahl der Kinder, für die eine Pflegefamilie benötigt wird, stetig gewachsen. Um den Bedürfnissen der Kinder Rechnung tragen zu können, werden stets zusätzliche Familien gesucht, die bereit sind, ein Pflegekind aufzunehmen.

Kontakt zum Jugendamt: 08321- 612-303

 

Die Traumjäger

9.9.08

Neu erschienen ist das Buch ´Die Traumjäger` von Tom Drury. Das Magazin Chrismon rezitiert das Buch so: ´Das Pflegekind Lyris wird von den frommen "Home Bringers" zu seiner leiblichen Mutter gebracht. Deren kleine Familie gerät aus der Balance, und die Helden sind am Ende gerade die Teile der Patchworkfamilie, die nicht die Gene mit dem Mädchen teilen. Aber die Liebe. Sehr amerikanisch: Immer kommt einer an oder fährt einer weg.`

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Praxisberatung in Leer

8.9.08

Das Kreisjugendamt Leer veranstaltet am 9. September um 9 Uhr im Nachbarschaftstreff in Leer, Pastorenkamp 8 und am 10. September um 9 Uhr in Moormerland im ´Treffpunkt Anleger`, Eschenweg 8, eine Praxisberatung für Pflegemütter.

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Lübeck: Soziale Dienste des Kreises vor der Kapitulation

5.9.08

Die Lübecker Nachrichten schreiben: ´Pflegekinder werden mangelhaft betreut, auf die schiefe Bahn geratene Jugendliche erhalten unzureichende Hilfe, ...`

Im Pflegekinderdienst müsse sich ein Mitarbeiter um 82 Kinder kümmern: ´Dieser Betreuungsschlüssel liegt jenseits allen fachlichen Geboten. Die gesetzlichen Rechtsansprüche sind nur bedingt zu erfüllen. Insbesondere ergeben sich daraus auch Risiken in der Wahrnehmung des Kinderschutzes`.

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Veranstaltung PFAD Bayern

4.9.08

PFAD Bayern lädt zur Veranstaltung:

´Die eigene Geschichte erfahren und verstehen. Biografiearbeit mit Pflege- und Adoptivkindern.`

am 08.11.2008 in Würzburg
am 29.11.2008 in Neustadt a. d. Waldnaab.

Nähere Infos: Mail

 

Münster

3.9.08

Der Fachdienst Adoptiv- und Pflegekinder des städtischen Jugendamtes Münster lädt zu einem Vortrag für Adoptiv- und Pflegeeltern am Donnerstag, 4. September (20 Uhr) ein. Thema: Die sexuelle Entwicklung in der Pubertät. Der Vortrag findet statt im Vortragsraum der Stadtwerke (Hafenplatz 1) und wird ein zweites Mal am Donnerstag, 18. September (20 Uhr, Stadtwerke) angeboten.

 

Demnächst im Fernsehen

2.9.08

06.9.08: In Sachen Kaminski

16.9.08: Spiegel TV Extra: In Sachen Kaminski

21.9.08: Die Kindheitslosen - Wenn das Jugendamt Familien trennt

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Rentenversicherung

1.9.08

Auch eine Pflegemutter hat - genau wie die leibliche Mutter eines Kindes - bei der Berechnung ihrer Rente Anspruch darauf, dass die Erziehungszeiten für die Pflegekinder angerechnet werden. Das entschied das Sozialgericht Lüneburg (Az. S 14 R 394/05), das in sein Urteil ausdrücklich auch Betreiberinnen von so genannten Pflegenestern eingeschlossen hat. Hierbei handelt es sich um Pflegeeltern, die Kinder und Jugendliche in Vollzeitpflege aufnehmen und dafür vom Jugendamt Pflegegeld erhalten.

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Magdeburg

29.8.08

Der Pflegekinderdienst der Stadt Magdeburg informiert am Mittwoch, 3. September, ab 18.00 Uhr im Franckesaal des Alten Rathauses über die Voraussetzungen zur Aufnahme eines Pflegekindes.

Nähere Infos: Mail

 

Hanau braucht dringend weitere Pflegefamilien

28.8.08

Die Stadt Hanau sucht Pflegefamilien für Kinder, die aufgrund Erkrankung oder Überforderung der Eltern, schwieriger häuslicher Verhältnisse oder akuter Gefährdung des Kindeswohls nicht in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen können. Hierzu findet am Weltkindertages, 15. September, von 17 bis 18.30 Uhr im Rathaus eine Präsentation statt, die kostenlos und unverbindlich über "den Weg zum Pflegekind" informiert.

Nähere Infos unter 06181 / 295-1629

 

Der Trend zur Pflegefamilie

27.8.08

Die Süddeutsche beschäftigt sich mit dem Rückgang der Zahl der Adoptionen und sieht einen ´Trend zur Pflegefamilie.

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Morgen im Fernsehen: Geliehenes Glück

26.8.08

Am 27.8.2008 im Fernsehen: ´Geliehenes Glück - Ein neues Kind für eine Pflegefamilie.`

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Fachtagung Bindungsstörungen 

26.8.08

Am 11.Oktober 2008 veranstaltet PFAD Bayern eine Fachtagung zum Thema ´Bindungsstörungen bei Pflege- und Adoptivkindern. Erkennen - Verstehen - Reagieren`.

Mehr Infos: Mail 

 

Immer mehr Kinder werden vernachlässigt

26.8.08

Erstmals beleuchten Experten das Ausmaß von Kindesvernachlässigung in NRW. Das seelische und körperliche Leid der Kinder nimmt offenbar zu. Experten setzen vor allem auf eine Strategie, um den Wehrlosesten zu helfen: den familiär-fürsorglichen Staat.

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Pflegeeltern in Mönchengladbach gesucht

25.8.08

Das Jugendamt Mönchengladbach lädt interessierte Pflegefamilien zu einer Informationsveranstaltung ein am Montag, 1. September, um 20 Uhr im Jugendheim Westend, Alexianerstraße 4/5, und außerdem am Dienstag, 16. September, um 20 Uhr im Jugendheim STEP, Stepgesstraße 20.

Mehr Infos: 02161/25-3383

 

Steigerung der Leistungsfähigkeit

22.8.08

Die Uni Siegen hat eine Dokumentation über eine Fachtagung zum Thema ´Steigerung der Leistungsfähigkeit im Pflegekinderwesen` ins Internet gestellt. 

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Pflegekinder bereichern die Familie

21.8.08

Im Kreis Sigmaringen leben ungefähr 100 Kinder in 60 Pflegefamilien. Auf die Frage an die Pflegeeltern, warum sie Pflegekinder aufgenommen haben, kommt spontan die Antwort: "Damit man mehr vom Leben hat."

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Pflegefamilie und Adoption 

21.8.08

Die meisten Kinder, die in eine Pflegefamilie vermittelt werden und später adoptiert werden, haben ihre Geschichte. „Die haben etwas erlebt“, sagt Sozialarbeiterin Marion Nagel vom Sozialdienst katholischer Frauen mit ernster Miene. Sie berichtet von Säuglingen, die in der dunklen Wohnung tagsüber allein im Bett lagen, ohne Ansprache, sich selbst überlassen. Kinder, die nicht regelmäßig zu essen bekamen, die misshandelt und missbraucht wurden. Kurz: Kinder, die schon im jüngsten Alter Todesängste durchleiden mussten. „Das sind wirklich traumatische Erfahrungen“, sagt Marion Nagel.

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Ab sofort überall im Handel: ´Pflegekinder - alles was man wissen muss`

1.8.08

Ab heute alles in einem Buch: 

Weshalb Pflegeeltern ihre Kinder nicht therapieren sollten. Wie man eine Namensänderung durchführt. Warum sich Pflegeeltern strafbar machen können, wenn sie Informationen über das Kind weitergeben. Weshalb der Aufbau von Bindungen ein Leben lang möglich ist. Wie Pflegeeltern mit den Folgen von Traumatisierungen umgehen können. Was Pflegeeltern über ihr Akteneinsichtsrecht wissen sollten ... 

Ab sofort überall im Handel: 

´Pflegekinder - Alles was man wissen muss`

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Gericht: Erteilung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung für interessierte potentielle Pflegeltern ist im Sozialgesetzbuch nicht vorgesehen.

31.7.2008

   

In einer aktuellen Entscheidung hat das Verwaltungsgericht Frankfurt die Klage eines Ehepaares abgewiesen, das gegen das Jugendamt auf Erteilung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung zur Pflege eines Kindes geklagt hatte. Denn die Erteilung einer solchen Bescheinigung stehe im Ermessen des Jugendamts, so das Gericht. 

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Zeitschrift Laura sucht junge Frau

30.7.2008

   

Die Frauenzeitschrift Laura sucht für einen doppelseitigen Report eine junge Frau (ab Anfang 20),die in einer Pflegefamilie aufgewachsen ist, idealerweise heute selbst Kinder hat und rückblickend darüber sprechen könnte, dass ihr die Unterbringung in der Pflegefamilie einen besseren Start ins Leben
ermöglicht hat. Mail an Laura

 

Ich hatte Glück  

30.7.2008

   

Pflegekind Andreas (16) lebt seit seinem ersten Lebensjahr in einer Pflegefamilie und sagt: ´Ich hatte Glück.`

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Seminare  

29.7.2008

   

Die Stiftung Pflegekind veranstaltet demnächst interessante Seminare:

Samstag, 30.8.3008: Das überängstliche und das überaggressive Pflegekind

Montag, 1.9.2008: Pflegekinder in gerichtlichen Verfahren

Samstag, 13.9.2008: Besuchskontakte bei Pflegekindern – Rückführung von Pflegekindern 

nähere Infos: mail

 

Jugendamt vor Gericht  

28.7.2008

   

Mit schweren Entwicklungsstörungen kam Sabrina in die Pflegefamilie. Die Pflegeeltern kümmerten sich vorbildlich - und erfolgreich. So erfolgreich, dass Sabrina aufs Gymnasium ging und mit 16 den Wunsch hatte, ein Jahr ins Ausland zu gehen. Sabrina kam zurück in die elfte Klasse, wurde 18 Jahre alt - und bekam sozusagen als Geburtstagsgeschenk die Jugendhilfe gestrichen. Obwohl der zuständige Betreuer vom Fachdienst gutachterlich erläutert hatte, dass die junge Frau die Zeit bis zum Abitur den emotionalen Rückhalt in der Familie dringend brauche und dass es insbesondere in der Abitur-Vorbereitung nicht zu verantworten sei, ihr zu erklären, sie müsse nun auf eigenen Füßen stehen. Gegen die Ablehnung der Jugendhilfe wurde Widerspruch eingelegt und Untätigkeitsklage erhoben. Jetzt hat die Behörde den Prozess verloren.

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Kinderschutz: Jugendämter greifen häufiger ein 

25.7.2008

   

Die in den Fällen Kevin und Lea-Sophie oftmals als träge und untätig gescholtenen Jugendämter sind im vergangenen Jahr deutlich stärker zum Schutz von Kindern und Jugendlichen aktiv geworden als 2006. Rund 28 200 Minderjährige und damit 8,4 Prozent mehr als im Vorjahr wurden 2007 kurzfristig in staatliche Obhut genommen. Geradezu explodiert ist laut Statistischem Bundesamt die Zahl der sogenannten Herausnahmen, bei denen Kinder und Jugendliche gegen den erklärten Willen der Sorgeberechtigten in Obhut genommen wurden.

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Neuruppin 

24.7.2008

   

Eigentlich sollte in Neuruppin ein Mitarbeiter für 20 - 30 Pflegekinder zuständig sein. Tatsächlich gibt es jedoch nur 1,5 Stellen im Jugendamt für die 150 Pflegekinder im Kreis.

Eine klassische Unterbesetzung - und das, obwohl das Jugendamt in der Vergangenheit immer wieder wegen Antragsstaus, etwa beim Bearbeiten der Formulare für die Kosten der Kinderbetreuung, kritisiert worden war.

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Nordrhein-Westfalen 

23.7.2008

   

Im Jahr 2007 stellten die Jugendämter in Nordrhein-Westfalen 8 499 Kinder und Jugendliche vorläufig unter Schutz. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, waren das 5,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit ist die Zahl der unter Schutz gestellten jungen Menschen auf den höchsten Stand seit 1995 gestiegen. Anlässe zur Maßnahme waren häufig eine Überforderung der Eltern oder eines Elternteils (3 779 Fälle) bzw. die Vernachlässigung des Kindes (752). In etwa einem Viertel der Fälle waren Beziehungsprobleme (2 050) der Ausschlag gebende Grund. 618 Maßnahmen wurden aufgrund von Anzeichen für Misshandlungen und 140 bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch ergriffen, 734 aufgrund von Integrationsproblemen im Heim oder in der Pflegefamilie und 617 wegen Delinquenz oder Straftaten von Kindern bzw. Jugendlichen.

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Salzgitter

22.7.2008

   

Der Fachdienst Kinder, Jugend und Familie (Jugendamt) der Stadt Salzgitter sucht Pflegefamilien, die ein fremdes Kind, das aus unterschiedlichen Gründen nicht (mehr) von seinen Eltern selbst erzogen werden kann, bei sich aufnehmen, betreuen und erziehen.

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Frankfurt

21.7.2008

   

In Hessen gibt es 3100 Kinder, die zur Vollzeitpflege in anderen Familien leben, 369 sind entweder bei Großeltern oder Verwandten untergekommen, 2731 in Pflegefamilien. Bei ihren leiblichen Eltern konnten sie nicht bleiben. Vielleicht weil diese drogenabhängig oder psychisch krank sind, ihre Kinder vernachlässigt oder gar missbraucht haben, vielleicht, weil sie schlicht nicht in der Lage sind, ihre Kinder zu fördern. ´Es ist teils erschreckend, wie erziehungsunfähig Eltern sind. Sie sehen nicht, was ihre Kinder brauchen`, urteilt Dietlinde Hirnich-Wagner vom Frankfurter Jugend- und Sozialamt.

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´Mit Kindern um mich herum habe ich mich schon immer am Wohlsten gefühlt´

18.7.2008

   

Doris Schalk aus Mannheim mag Kinder. Und so hat sie im Laufe der Zeit zusammen mit ihrem Mann 55 Pflegekinder aufgenommen: ´Bei uns standen die Zimmer nie leer. Wenn einer auszog, reichte die Zeit oft gerade mal, um die Wände zu streichen – dann kam schon der nächste`

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Großen Fehler gemacht

17.7.2008

   

Ich weiß, dass ich falsch gehandelt habe, aber ich hatte Angst um meinen Sohn Daniel“, beteuert die 32-jährige Sarah Atmani. Beim vergangenen Wochenendbesuch hatte sie ihren Sohn nicht, wie vereinbart, wieder zur Pflegefamilie zurückgebracht. Als Mitarbeiter des Jugendamtes und die Pflegemutter das Kind in Wermelskirchen abholen wollten, hat es die Großmutter spontan an sich genommen und ist mit dem Jungen nach Hause gefahren. Darauf hin holte der Kindsvater den Jungen bei der Großmutter ab und brachte ihn in die Pflegefamilie zurück. Und seither ist „Sendepause“ für die Mutter: „Ich habe einen großen Fehler gemacht“, gibt sie zu.

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Giessen

16.7.2008

   

Rund 105 Kinder leben derzeit im Landkreis Giessen in 80 Pflegefamilien. Um beide, Kinder und Familien, kümmert sich der Pflegekinder-Dienst der Kreisverwaltung. Der veranstaltet am Samstag, 30. August, ab 14.30 Uhr das diesjährige Sommerfest für Pflegefamilien. Nähere Informationen sind über den Pflegekinderdienst der Kreisverwaltung erhältlich.

 

Entscheidung fürs Leben

15.7.2008

   

´Familie ist, wo Kinder sind.` Dieses Statement schrieb sich Rot-Grün in die Koalitionsvereinbarungen von 1998 und 2002 und sorgte so in Zeiten, in denen Patchworkfamilien keine Seltenheit mehr und gleichgeschlechtliche Partnerschaften kein Tabu mehr sind, für ein erweitertes Familienbild. Doch nicht immer ist die Definition so einfach: Für etwa 65.000 Kinder in Deutschland ist die eigene Familie kein sicherer Ort. Weil ihre Eltern sich nicht angemessen um sie kümmern können, kommen jährlich etwa 10.000 Kinder in Pflegefamilien und treffen dort auf Pflegemütter und -väter, die ihnen ein besseres Zuhause als das bisherige bieten wollen.

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Fachtagung des Evangelischen Vereins

14.7.2008

   

Der Evangelische Verein für Adoptions- und Pflegekindervermittlung Rheinland e.V. veranstaltet am Mittwoch, dem 22. Oktober 2008, 9.30 Uhr, im Hotel und Tagungszentrum „Das MutterHaus“ in Düsseldorf-Kaiserswerth eine Fachtagung zum Thema: ´Mediation in Adoptiv- und Pflegefamilien`.

Anmeldung und weitere Informationen: evap@ekir.de

 

73.000 Euro zusätzlich für neue Pflegefamilien

11.7.2008

   

Elf Kinder und zehn Jugendliche aus Vorarlberg sind in Jugendwohlfahrtseinrichtungen in Deutschland untergebracht. Jetzt werden laut Landesrätin Greti Schmid (ÖVP) in Vorarlberg weitere Pflegefamilien gesucht. Dafür gibt es 73.000 Euro zusätzlich. mehr.. 

Ein Plan, der nicht nur Zustimmung findet. Denn ab Schuleintritt sei die Unterbringung in einer Pflegefamilie mit großen Schwierigkeiten verbunden. mehr.. 

 

Schwerin

10.7.2008

    Am 9.10.2008, 18.00 Uhr findet in Schwerin ein Bewerbungskurs für Pflegeeltern vom Verein ´Pro Kind` statt. Der Verein organisiert nicht nur die Ausbildung von Pflegeeltern, sondern betreut sie und die Pflegekinder auch nach der Inflegegabe. Anmeldung: 0385-7582335.

 

Urteil des Sozialgerichts Limburg

9.7.2008

    Wir haben das Urteil des Sozialgerichts Lüneburg im Wortlauf in die Infothek gestellt.

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Pflegemutter hat Anspruch auf Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung

8.7.2008

    In einem aktuellen Urteil hat das Sozialgericht Lüneburg entschieden, dass die Betreiberin eines sog. Pflegenestes, in dem Kinder und Jugendliche in Vollzeitpflege aufgenommen werden, Anspruch auf Berücksichtigung der Pflegezeiten als Kindererziehungszeiten hat (Az. S 14 R 394/05). Um anrechenbare Kindererziehungszeiten handelt es sich demnach nicht nur bei leiblichen Eltern sondern auch bei Pflegeeltern, sofern ein auf längere Dauer angelegtes Verhältnis mit häuslicher Gemeinschaft vorliegt, in welchem die Personen wie Kinder mit Eltern verbunden sind. Der Annahme einer Pflegekindschaft stehe nicht entgegen, dass für die Betreuung Pflegegeld durch das Jugendamt gewährt wurde.

 

Guter Wille allein reicht nicht 

4.7.2008

    Engagement, Geduld und Toleranz sind wesentliche Voraussetzungen für die Arbeit als Pflegeeltern. ´Unsere Pflegekinder sind Teil von zwei Familiensystemen - ihrer leiblichen Familie und der Pflegefamilie. Bewerber sollen in der Lage sein, Kontakte des Kindes mit seinen Eltern zu unterstützen,` weiß Silvia Frings vom Stadtjugendamt Eschweiler.

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Am 18.7. im Fernsehen 

3.7.2008

    Die Schmielewskis aus Aachen sind mit ihren vier Kindern eigentlich eine ganz normale Familie - doch Jennifer, Michael, Kira und Lucina sind alle Pflegekinder. Die Mutter liebt ihre zehn- bis 17-jährigen Kinder so, als wären es die Eigenen - und doch ist es anders: Denn wer Pflegekinder aufnimmt, entscheidet sich, eine öffentliche Familie zu sein. Dazu gehören das Jugendamt und auch die leiblichen Eltern. Da wird es kompliziert, denn jedes Kind sucht nach seinen Wurzeln.

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Kinderschutz - Datei ist illegal 

2.7.2008

    Im Juni 2007 starteten Kinderärzte ein Frühwarnsystem gegen Kindesmisshandlung, das Projekt Riskid. Der Name Riskid steht für „Risikokinder Informationsdatei“. In die Datei tragen die Ärzte Kinder mit Symptomen von körperlicher Misshandlung, schwerer Mangelversorgung und Vernachlässigung ein. Andere Ärzte haben Zugang zu den Daten. So trägt Riskid dazu bei, Misshandlungen rechtzeitig zu erkennen – und zu stoppen. Nun aber sagt der Initiator des Projekts, der Duisburger Kinderarzt Ralf Kownatzki: ´Mit geltendem Recht ist „Riskid“ nicht vereinbar.` Die ärztliche Schweigepflicht hindere Mediziner am Austausch von Informationen über Verdachtsfälle von Kindesmisshandlungen.

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Beteiligung von Pflegeeltern soll erweitert werden 

1.7.2008

    Der Bundestag hat beschlossen, die Beteiligung von Pflegepersonen am Verfahren zu erweitern. Pflegepersonen wie beispielsweise Pflegeeltern sollten künftig in allen Verfahren, die das Kind betreffen, hinzugezogen werden können, wenn das Kind seit längerer Zeit bei ihnen lebe. In solchen Fällen wüssten Pflegeeltern häufig besser über das Kind Bescheid als die Eltern, so das Bundesjustizministerium. Die Änderungen sollen am 1.9.2009 in Kraft treten.

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Seminar FAS 

1.7.2008

    Am 12./13.9 veranstaltet FASworld ein Symposium über alkoholgeschädigte Kinder.

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´Es ist nie zu spät eine glückliche Kindheit zu haben.

        Milton Erickson

 

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