Alltag
im Jugendamt
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30.6.2008
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´Wenn ich morgens ins
Büro gehe, dann hoffe ich, dass über Nacht
nichts Schlimmes passiert ist,` sagt Karsten
Paulmann, wenn er über seine Arbeit im Jugendamt
spricht.
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Leipzig
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30.6.2008
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Leipziger Familien,
die sich für die Aufnahme eines Pflegekindes
interessieren, sind wieder am kommenden Dienstag,
dem 1. Juli, um 17:30 Uhr, in das Jugendamt,
Naumburger Str. 26, Raum C 307herzlich zu einem
Erstinformationsabend eingeladen, um sich über
die Bedingungen und Möglichkeiten zu informieren.
Das Jugendamt weist darauf hin, dass sich diese
Infoveranstaltung nur an Leipziger Familien
richtet. Interessierte aus dem Umland wenden sich
bitte an das für sie zuständige Jugendamt
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Einfacher
vorgestellt
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26.6.2008
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Birgit Schwiebert,
ausgebildete Lehrerin und Mutter von einer Acht-
und Zehnjährigen, hatte es sich einfacher
vorgestellt – in der Theorie: Hier der Job, ein
Kind in Obhut zu nehmen, und dort die Familie. Das
lässt sich alles gut trennen, dachte sie.Aber der
Zweijährige, der im Januar zu ihnen kam, wächst
von Tag zu Tag mehr in die Familie hinein.
"Sonntags kommen jetzt drei Kinder zu uns ins
Bett." Und wenn sie vom Fenster aus
beobachtet, wie ihre Töchter mit dem Zögling im
Garten Pferd spielen, denkt sie: Oh je, wie
kriegen wir ihn nur je wieder aus unserer Familie
raus?
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Pflegekinder
in Cottbus
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26.6.2008
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189
Cottbuser Kinder lebten derzeit in Heimen. Nur für
81 Kinder und Jugendliche konnten Pflegeeltern
gefunden worden.
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US
- Studie
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25.6.2008
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Nach
einer aktuellen Studie aus den USA kann eine
gezielte Betreuung von Heimkindern die Rate
späterer depressiver Erkrankungen um bis zu 50 %
vermindern.
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Schweiz:
Zahl der Pflegekinder nimmt massiv zu
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24.6.2008
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Die
Erziehung der Kinder bereitet immer mehr Eltern große
Probleme. Fachleute bezeichnen die Entwicklung als
Besorgnis erregend. So hat die Fachstelle
Kinderbetreuung Zentralschweiz alle Hände voll zu
tun. 83-mal musste sie 2007 bei Kindern und deren
Eltern ambulante Hilfe leisten.
2006 wurden noch 33 Fälle registriert. 42-mal
mussten Kinder notfallmässig in Pflegefamilien
untergebracht werden (im Vorjahr 22 Fälle).
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Pflegeeltern
fehlen
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23.6.2008
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Der
gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel immer
öfter auch Auswirkung auf den Pflegekinderdienst.
Denn es drohen die Pflegeeltern auszugehen. Dies
hat auch damit zu tun, dass wegen einer veränderten
Arbeitsmarktsituation immer öfter beide
Elternteile arbeiten gehen und damit nicht oder
nicht mehr als Pflegeeltern zur Verfügung stehen.
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Aktuelle
Gerichtsentscheidungen
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20.6.2008
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Wegen
mehrerer Nachfragen haben wir die beiden aktuellen
Entscheidungen des VG Münster und des OLG
Brandenburg im Wortlauf auf die
Homepage gestellt. Unter Infothek
- Rechtsprechung
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Bei
Rauners ist stets Leben im Haus
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19.6.2008
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Das
Leben pulsiert im Haus von Mandy und Knut Rauner
in Crinitzberg, im südlichsten Zipfel des
Landkreises. Neben ihren leiblichen Kindern Tony
(19 Jahre) und Linda (13 Jahre) leben sie mit
Michaela (15 Jahre), Jennifer (12 Jahre) und
Vanessa (11 Jahre) seit rund zehn Jahren unter
einem Dach. "Als wir die Kinder im Kinderheim
Cunersdorf sahen, wussten wir sofort, dass sie zu
uns gehören. Es war sozusagen Liebe auf den
ersten Blick", erinnert sich die 38-jährige
Mandy Rauner.
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SkF
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18.6.2008
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Immer
wieder äußerten Pflegeeltern die Angst, dass sie
das Kind wieder an die Herkunftsfamilie abgeben müssten,
berichtet Maria Kunst vom Sozialdienst
katholischer Frauen. In der Regel blieben die
Kinder aber bis zur Volljährigkeit und darüber
hinaus in der Pflegefamilie, die meist zu ihrer
eigenen werde. Es komme sogar vor, dass die Kinder
dann noch adoptiert werden.
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Familie
auf Zeit
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17.6.2008
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Shirine
Issa, 19 Jahre alt: ´Anna ist fünf Jahre alt.
Sie lebt seit acht Monaten bei meiner Großmutter.
Heute ist sie fröhlich, ausgelassen und albern.
Ich erinnere mich noch gut daran, als wir das
erste Mal zusammensaßen. Damals war sie verschüchtert,
ungeschickt und konnte für ihr Alter nur sehr
schlecht sprechen. Es gab Pellkartoffeln mit Kräuterquark,
aber Anna wollte nichts davon. „Nein, kenn ich
nicht. Mag nicht“, waren ihre einzigen Worte.
Sie bekam weißes, ungetoastetes Brot. Das war das
einzige, was sie kannte.`
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Häufige
sexuelle Übergriffe in Pflegefamilien?
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16.6.2008
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Nach
Meinung von Jörg Fegert, Professor an der
Universität Ulm und Mitautor eines Pflegkinderbuches,
sind Pflegekinder besonders gefährdet, während
ihres Aufenthaltes in der Pflegefamilie Opfer
eines sexuellen Übergriffs zu werden. Während Heimkinder
ein sechsfach erhöhtes Risiko hätten, während
des Heimaufenthaltes misshandelt oder missbraucht
zu werden, sehe es bei Pflegekindern noch
schlimmer aus. Sie lebten mit dem sieben- bis
achtfachen Risiko, sexuelle Gewalt erleiden zu müssen.
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Kind
in Pflege belassen
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13.6.2008
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Karin
Turlach (54) ist in großer Sorge. "Es wäre
für uns undenkbar und unerträglich, wenn der
Junge wieder zu seiner Mutter käme",
schreibt die Güstrowerin. Seit Mitte Januar ist
Tim (Name von der Redaktion geändert) - jetzt
eineinhalb Jahre - in einer Pflegefamilie. Die
Mutter hat gegen die Entscheidung des Jugendamtes
Widerspruch eingelegt. Sie will das Kind zurückhaben.
"Das darf nicht passieren", wendet sich
Karin Turlach an die Öffentlichkeit.
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Alles
ändert sich komplett
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12.6.2008
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Wenn
Christian Müller vom Pflegekinderdienst Erkelenz
in Seminaren fragt was die Aufnahme eines fremden
Kindes in die eigene Familie bedeuten kann,
bekommt er zur Antwort: ´Alles`. Denn betroffen
sind nicht nur die Eltern, sondern die Hierarchie
unter den Geschwistern und die Frage, was
Verwandte und Freunde sagen werden, wenn ein
fremdes Kind in der Familie lebt.
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Veranstaltung
in Waldshut
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11.6.2008
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Der
Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes Waldshut
informiert in einer Veranstaltung am 1.7.08
über das Thema Pflegekind. Offene Fragen können
angesprochen werden. Die Veranstaltung ist
kostenfrei.
Veranstaltungsort: Landratsamt
Waldshut, Kaiserstr. 110, Raum
267
Termin:
Dienstag, 01.07.2008
Beginn:
20.00 Uhr
Ende:
ca. 22.00 Uhr
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Pflegekinder
in Bremen
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10.6.2008
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´Wir suchen immer händeringend nach Menschen, die
sich das zutrauen,` sagte die Geschäftsführerin
der Vermittlungsstelle "Pflegekinder in
Bremen" (PiB), Monika Krumbholz. Der
Fall Kevin habe nicht dazu geführt, dass sich
mehr potenzielle Pflegeeltern bei PiB melden würden,
so Krumbholz. Vermutlich sei den meisten bewusst,
wie schwierig das Leben mit einem Pflegekind sein
könne. Derzeit leben in Bremen 517 Kinder in
Pflegefamilien.
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Am
16.6. im Fernsehen
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9.6.2008
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´Die
Kindheitslosen: Wenn das Jugendamt Familien trennt`
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Ein
Pflegekind verändert alles
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9.6.2008
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Seit
fast zwei Jahren lebt Jana in Solingen bei den
Wesers in Pflege. ´Eigentlich wollten wir immer
neben eigenen Kindern auch Pflegekinder aufnehmen`,
sagt Annika Weser (38). ´Und da sich unser Wunsch
nach einem eigenen Kind bisher nicht erfüllt hat,
lebt nun Jana bei uns.` ´Für uns waren die
vorbereitenden Gespräche und die Schulungen
immens wichtig`, sagt Annika Weser. ´Sobald das
Kind da ist, verändert sich das Leben auf einen
Schlag. Und so waren wir sehr gut darauf
eingestellt.`
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Eltern
auf Zeit für gefährdete Kinder
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9.6.2008
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Zahl
der Inobhutnahmen steigt, Pflegefamilien für
solche Notfälle fehlen – Kleinkindern und Säuglingen
bleibt oft nur das Heim.
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Zu
alt
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9.6.2008
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Vor
eineinhalb Jahren brachte das Jugendamt zwei
Geschwisterkinder zu Wolfgang (56) und Iris (54).
Das Paar schloss die beiden ins Herz, wollte sie
großziehen und lieb haben. Doch das Jugendamt
fand, sie seien angeblich zu alt dafür und wollte
die Kinder stattdessen in getrennten Familien
unterbringen. Doch nun dürfen die Kinder doch
dort bleiben wo sie sich wohlfühlen, bei Wolfgang
und Iris.
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Großfamilie
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9.6.2008
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´Ich
habe gemerkt, wie viel Spaß mir die Erziehung
meiner drei leiblichen Kinder gemacht hat. So
haben wir uns vor 17 Jahren entschlossen, uns beim
Jugendamt als Pflegefamilie zu bewerben`, blickt
Karin H. zurück.
Momentan beherbergt Familie H. drei
Dauerpflegekinder, hinzu kommen immer wieder
Kinder, die wegen akuter Gefährdung von ihren
leiblichen Eltern getrennt werden müssen und dann
für einen bestimmten Zeitraum im Haus von Familie
H.
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Verbleibensanordnung
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9.6.2008
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Ist
ein dreijähriges Kind stark an seine Pflegeeltern
gebunden, sodass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine
traumatische und nachhaltig schädigende
Entwicklung bei ihm zu erwarten ist, wenn es in
seinem jetzigen Alter seinen sozialen Eltern
abrupt entzogen wird, um es der leiblichen Mutter
anzuvertrauen, so kommt eine befristete
Verbleibensanordnung nicht in Betracht. (OLG
Brandenburg, Beschluss vom 19.05.2008, Az. 10 UF
94/07)
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Damit
Kleinkinder nicht ins Heim müssen
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9.6.2008
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Überforderte
Eltern, familiäre Nöte, akute Erkrankungen,
Suchtprobleme, plötzliche Todesfälle: Gründe
wie diese zwingen das Jugendamt des Kreises
Minden-Lübbecke immer wieder dazu, Kinder in
seine Obhut zu nehmen. "Das Wohl der Kinder
steht bei einer solchen Entscheidung an erster
Stelle", betont Günter Bierbaum vom
Pflegekinderdienst des Jugendamtes. Damit kleinere
Kinder im Notfall nicht in Heimen untergebracht
werden müssen, sucht der Kreis Minden-Lübbecke
auch im Raum Bad Oeynhausen
Bereitschaftspflege-Familien.
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Namensänderung
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9.6.2008
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Die
Änderung des Familiennamens eines Pflegekindes
ist rechtmäßig, wenn die Namensänderung dem
Wohl des Kindes dient und ein überwiegendes
Interesse des leiblichen Elternteils an der
Beibehaltung des Namens nicht erkennbar ist. Im
Unterschied zu Stiefkindern oder
Scheidungshalbwaisen ist das namensrechtliche Band
zwischen leiblichem Elternteil und dem Pflegekind
von geringerer Festigkeit. Die Mutter, die ihrer
Eigenverantwortung für das in Pflege gegebene
Kind nicht gerecht wird, kann sich auf ein maßgebliches
Interesse am Fortbestand des Namens regelmäßig
nicht berufen. (VG Münster, Beschluss vom
07.05.2008, Az. 1 K 1942/06)
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Pflegekinder
können viel zu wenig mitreden
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9.6.2008
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Der
Schweizer Tagesanzeiger berichtet: ´Pflegefamilie
oder Heimplatz: Bis heute werden die meisten
Kinder nicht gefragt, wenn es um eine
Fremdplatzierung geht - obwohl sie ein Recht
haben, angehört zu werden..`
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